Projekt „Erleben – Spüren – Ausdrücken“

Körperlich-taktile Kommunikation bei Komplexer Behinderung

Bei der Nikolauspflege leben viele blinde und sehbehinderte Menschen, die nicht selbst sprechen und die deswegen auf alternativen Formen der Kommunikation angewiesen sind. Nicht selten hört man von Mitarbeitenden Aussagen wie „Ich weiß gar nicht, ob sie das jetzt auch verstanden hat“ oder die Frage „Wie könnte man ihm das begreiflich machen?“. Der Beantwortung solcher Fragestellungen widmet sich seit September 2021 das Projekt „Erleben – Spüren – Ausdrücken“, ein Kooperationsprojekt zwischen der Nikolauspflege GmbH und der Blindeninstitutsstiftung, gefördert von der Aktion Mensch e. V..

Der Fokus des Projekts „Erleben – Spüren – Ausdrücken“ liegt darauf, mit Menschen mit Komplexer Behinderung gemeinsam eine Sprache zu entwickeln, auf die sich die meisten ihrer Erfahrungen gründen: Auf der taktilen Ebene. Dieser körperlich-taktile Zugang kommt vor allem dann zum Tragen, wenn Menschen mit komplexer Behinderung über keine Lautsprache verfügen und auch Unterstützte Kommunikation kaum umsetzbar ist.

Durch das Projekt wird der körperlich-taktile Zugang neben taubblinden, hörsehbehinderten Personen auch Menschen angeboten, die zum sogenannten „Erweiterten Personenkreis“ taubblinder Menschen gehören und gleichermaßen von diesem Konzept profitieren können.

 

Interview mit Sarah Weber, Projektleiterin „Erleben – Spüren – Ausdrücken“


1. Um was geht es in dem Projekt „Erleben – Spüren – Ausdrücken“?

2. Welches Ziel verfolgt das Projekt?

3. Was wurde seit Beginn des Projekts bereits umgesetzt?

4. Was ist der körperlich-taktile Ansatz?

5. Wie entsteht eine körperlich-taktile Gebärde?

6. Welche Erfahrungen hast du in der Anwendung des körperlich-taktilen Ansatzes gemacht?

7. Gab es einen Moment in der Anwendung des körperlich-taktilen Ansatzes, der dich besonders berührt hat?

8. Welcher Personenkreis, neben taubblinden und hörsehbehinderten Menschen, profitiert noch von der körperlich-taktilen Kommunikation?

Weitere Informationen über das Projekt und die Anwendung der körperlich-taktilen Kommunikation gibt es in unserem Magazin NIKOAktuell 1/2023 ab Seite 20.

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