Blaues Monster im NIKOlino

Hmmm, Kekse! Nichts mag das Cookiemonster lieber als (Spiel-)Süßigkeiten. Und überall liegen Bonbons, Lollis, Cookies und Kirschen herum. Deshalb müssen die Kinder schnell sein, damit ihnen das blaue Monster nicht alles wegmampft. So ist die Spielidee von „Cookiemonster“, das Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten der gemeinnützigen GmbH „Helfende Hände“ in München entwickelt haben. Die Mitarbeitenden wollten ein Spiel schaffen, das Kindern und Erwachsenen mit komplexer Behinderung Spaß macht und dabei unter anderem das Miteinander und die Auge-Hand-Koordination schult.

Ganz schön spannend fanden die Mädchen und Jungen des inklusiven Kindergartens NIKOlino das „Cookiemonster“. Weil es noch nicht im Handel erhältlich ist, durften sie kürzlich das bunte Holzspiel von „Helfende Hände“ ausleihen. Auf dem Spielbrett haben sie zuerst die Bonbons und Süßigkeiten verteilt und die Lollis in vorgebohrte Löcher gesteckt. Dann haben sie noch einen Baum aus Holz aufgestellt und Holzkirschen daran gehängt. Reihum wurde gewürfelt. Wenn der Holzwürfel einen Lolli, Keks, ein Bonbon oder Kirschen zeigte, konnten sie sich die jeweiligen Süßigkeiten schnappen. Wenn aber das gefräßige Monster zu sehen war, dann mussten sie ein Teil in ein Cookiemonster-Puzzle einfügen. Wenn das Puzzle vollständig und noch Süßes auf dem Spielfeld war, hatte das Monster gewonnen.

Vom „wunderschön gearbeiteten Spiel“ ist auch Sabine Stoll, die Leiterin des NIKOlinos, begeistert. „Wir sind über einen Artikel auf das „Cookiemonster“ aufmerksam geworden, das 2019 mit dem Förderpreis Leben Pur ausgezeichnet wurde“, sagt sie. Gerne hätte sie das Spiel dauerhaft für ihre Einrichtung. Damit Kinder und Cookiemonster sich gegenseitig die Süßigkeiten stibitzen können. Und ganz wie von selbst Bewegungen, Konzentration und Feinmotorik stärken.

Kinder beim Spielen im NIKOlino