Videobeschreibung Louis Braille Festival 2024
Im Video sieht man verschiedene Szenen von den drei Festivaltagen: Von Workshops und Mitmachaktionen, von Infoständen und vom Bühnenprogramm, von den Menschen und den Veranstaltungsorten. Zahlreiche Menschen kommen zu Wort und erzählen von ihren Erlebnissen. Im Hintergrund hört man eine mitschwingende Akustikmusik. Die Stimmung wirkt fröhlich und ausgelassen.
Das Video beginnt mit dem Logo des Louis Braille Festivals 2024: Dunkelblauer Bogen von links unten aufsteigend zur Vignette an der rechten Seite. In den zwei ineinander gehenden Kreisen der Vignette weiß auf dunkelblau „Louis Braille Festival“ und „Stuttgart 2024“. Auf dem Bogen in lila Farbtönen die Skyline von Stuttgart angedeutet mit Mercedes-Benz Museum, Fernsehturm, Staatsoper, Jubiläumssäule und Fruchtkasten.
Es startet eine mitschwingende akustische Hintergrundmusik. Man sieht in schnellem Durchlauf verschiedene Szenen vom Festival in der Liederhalle: Vor dem Eingang zur Liederhalle stehen mehrere Festival-Flaggen mit dem Stuttgarter Rössle und dem Louis Braille Festival 2024-Schriftzug. Vor einem anderen Eingang stehen Besucherinnen und Besucher und unterhalten sich. Drei Personen laufen mit einem Blindenstock eine mit blauen Streifen markierte Treppe hinunter. Mehrere Personen laufen im Foyer der Liederhalle mit einem Blindenstock entlang einem blauen Leitlinienteppich am Boden. Eine Traube an Menschen steht vor einem halbrunden Holztresen, im Hintergrund steht ein großes Banner mit der Aufschrift „Infopunkt“, hinter dem Tresen stehen Personen mit rotem T-Shirt. Zwei Frauen sitzen an einem runden Tisch und schauen gemeinsam in Unterlagen, eine Frau trägt eine orange-farbige Warnweste mit der Aufschrift „Guide“. Die andere Frau ertastet einen Braille-Aufdruck auf einem weißen Papier. Mehrere Menschen stehen vor einer Reihe an Tischen, darauf liegen verschiedene Infomaterialien, hinter den Tischen stehen große Aufsteller, an denen Plakate hängen. Die Kamera schwenkt in den Raum, man sieht eine große Fläche mit blauen Säulen, Stehtischen und im Hintergrund ein Bartresen mit Tischen und Stühlen davor.
Die Perspektive wechselt nach draußen auf den Berliner Platz, vor der Liederhalle. Eine Frau und ihre Tochter schauen in die Kamera und erzählen „Wir haben das perfekte Wetter heute“. Es folgen in schnellem Durchlauf weitere Szenen vom Festival auf dem Berliner Platz: Eine Frau mit rotem T-Shirt, darauf ein LBF-24 Aufdruck, steht an einem weißen Stehtisch und lächelt und winkt in die Kamera. Ein Mann mit Kamera steht auf dem Berliner Platz, vor ihm steht eine junge Frau mit Mikrofon in der Hand und spricht in die Kamera. Zahlreiche Menschen stehen und sitzen auf dem Berliner Platz und schauen in eine Richtung auf die Bühne. Der Ludwigsburger Singer/Songwriter Philipp Poisel, ein Mann mit dicker Jacke und weißer Kappe, steht auf der Bühne, er spielt Gitarre und singt in ein Mikrofon. Mehrere Personen stehen nebeneinander auf der Bühne und blicken auf das Publikum, darunter Hans-Werner Lange, Präsident des DBSV, Anne Reichmann, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Nikolauspflege sowie Arne Jöns, Vorsitzender des BSVW. Vorne rechts auf der Bühne steht außerdem eine Frau in schwarzer Kleidung und gebärdet. Eine Frau mit Mikrofon beschreibt die Personen und die Szene auf der Bühne für das Publikum. Inmitten der Zuschauerinnen und Zuschauer sitzen sich zwei Männer gegenüber und kommunizieren mit Gebärden in der Hand miteinander.
Der blinde Skater Johannes Bruckmeier, ein junger Mann mit weißem T-Shirt, schwarzer Kapi und mit Blindenstock, springt im Laufen auf sein Skateboard und fährt gerade aus weiter entlang eines Steinwegs. Anschließend sitzt er vor der Kamera und erzählt: Hey, ich bin Johannes, 29 Jahre alt, komme aus Nürnberg und ich habe hier auf dem Louis Braille Festival blinden und sehbehinderten aber auch komplett sehenden Menschen Skateboard nahe zu führen, weil es einfach ein cooles Ding ist.“ Zwischendurch sieht man ihn neben zwei Jungs stehen, wie er einer Frau hilft, auf dem Skateboard zu stehen und wie er einem jungen Mann mit Blindenstock beim Skaten festhält.
Es folgen in schnellem Durchlauf weitere Szenen vom Festival auf dem Berliner Platz: Zwei Personen sitzen sich gegenüber und kicken mit dem Fuß einen Ball hin und her. Eine Gruppe Erwachsene und ein Kind stehen im Kreis auf einem Rasen, sie tragen Augenbinden und ertasten mit den Händen einen Fußball. Ein Mann mit Bart und Holzkette um den Hals, Marcel Folmeg, spricht in die Kamera: „Ich bin Marcel Folmeg, Künstlername Maso, ich habe heute einen inklusiven Workshop gegeben im Graffiti und hatte auch einige Menschen mit Seheinschränkungen dabei.“ Zwischendurch schwenkt die Kamera auf eine große Platte mit bunten Graffiti-Bildern.
Es folgen in schnellem Durchlauf weitere Szenen vom Festival: Auf dem Platz der Deutschen Einheit stehen zahlreiche Menschen, ein Mann hebt ein rotes Schild mit der Aufschrift „Staatsgalerie“ in die Höhe und lächelt in die Kamera. Eine Frau mit rotem T-Shirt fährt auf einem Tandemrad über den Platz, vorne am Rad ist eine Art Sitzplatz moniert, auf der ein Junge lächelnd sitzt. Das Fahrradgespann fährt langsam über den Platz, vorbei an Menschen und Pavillons. Ein Mann liegt am Boden und hält ein langes Biathlon-Holzgewehr in der Hand, er schaut durch ein Fernrohr und zielt auf eine Zielscheibe. Neben ihm kniet eine Frau, sie hat einen großen Kopfhörer in der Hand. Ein Mann in schwarzer Motorrad-Montur steht inmitten von Motorradgespanen. Neben ihm steigt ein anderer Mann von einem Motorrad herunter. Eine Frau zieht einem Mann einen weißen Motorradhelm auf. Eine Frau mit Brille und schwarzem Motorradhelm spricht in die Kamera: „Es ist eine wunderbare Organisation, so viele Möglichkeiten, wo man dann machen kann.“ Zwei Menschen mit Blindenstock gehen eine die mit einem Leitsystem markierte Treppe vom Berliner Platz zur Liederhalle hinunter.
Die Frau und ihre Tochter, die bereits zu Beginn des Videos zu sehen waren, erzählen in die Kamera: „Wir haben mega viel Spaß, wir können neue Sachen ausprobieren.“ Zwischendurch sieht man eine Person, die an einer Braille-Schreibmaschine tippt. Im Hintergrund steht ein Aufsteller mit blauen Flyern, auf denen steht: „Braille-Alphabet“. Ein Mann mit braunem Pullover steht im Foyer der Liederhalle und spricht in die Kamera: „Einfach die verschiedenen Möglichkeiten hier, Verschiedenes auszuprobieren und so.“ Zwischendurch sieht man eine Brezel aus einem dicken Wollfaden auf einem Tisch liegen.
Eine junge Frau mit langen roten Haaren spricht in die Kamera: „Dass man trotz einer Behinderung Hobbies oder interessante Sachen machen kann. Dass man den Leuten die Chance gibt, es einfach zu erfahren, dass es auch zum Beispiel Blindenfußball gibt, Blindenschwimmen gibt, Schminken für blinde Menschen. Zwischendurch sieht man verschiedenen Szenen in schnellem Durchlauf: Besucherinnen und Besucher sitzen an einem Tisch und falten ein weißes Blatt Papier mit Braille-Aufdruck. Ein Junge mit Augenbinde und Holzschläger in der Hand steht vor einem großen Holztisch und spielt Blindentischtennis. Man sieht einen weißen digitalen Bildschirm, auf dem steht: „10:00 – 18:00 Uhr Gaming Zone“. Ein junger Mann mit Kopfhörern sitzt vor einem Computer-Bildschirm und tippt in die Tastatur. Ein Junge sitzt vor einem Computer-Bildschirm, auf dem gerade ein Auto auf einer roten Rennbahn fährt. Zwei junge Männer spielen in einem großen Saal Blindentennis. Zwischen ihnen ist ein Netz gespannt, im Hintergrund sitzen Menschen und schauen zu. Eine Gruppe an Erwachsenen und Kindern steht auf einer Rasenfläche und kickt einen Fußball hin und her. Auf einem Tisch stehen verschiedene Fläschchen, eine Puderdose, ein Plastiktäschchen. Eine Frau nimmt einen Klecks Creme und tupfst es auf das Gesicht auf. Eine andere Frau steht vor ihr und gibt ihr Tipps. Zahlreiche Gäste stehen und laufen durch das Foyer der Liederhalle, man sieht das Netz an blauen Leitsystem-Teppichen auf dem Boden. Die Kamera bewegt sich im Schnelldurchlauf von der unteren Eben der Liederhalle eine Treppe nach oben, wendet sich nach rechts und folgt dem Gang bis hinaus aus dem Gebäude. Dort sind sehr viele Menschen mit und ohne Blindenstock und Blindenführhund unterwegs.
Eine Frau mit kurzen hellblonden Haaren und Blindenstock in der Hand spricht in die Kamera: Also, die Information einfach auch. Dinge, die man so im Alltag nicht weiß. Und woher bekommt man die Information dann? So und das hat mir sehr sehr gut gefallen.“ Zwischendurch sieht man Schülerinnen und Schüler mit ihren Begleitpersonen auf der Bühne auf dem Berliner Platz. Sie spielen an verschiedenen Instrumenten, darunter Schlagzeug, Keyboard, Gitarre. Eine Schülerin und ihre Begleitperson singen in je ein Mikrofon.
Vor dem Eingang zur Liederhalle steht Anne Reichmann, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Nikolauspflege. Sie trägt kurze braune Haare, eine schwarze Bluse und darüber einen weißen Blazer. Über dem Eingang hängt ein großes Banner mit dem Stuttgarter Rössle, der Aufschrift „Louis Braille Festival 2024. 3. – 5. Mai“ und verschiedenen Logos. Rechts und links neben dem Eingang stehen eine weiße und eine lilafarbene Flagge mit festival-Aufdruck. Anne Reichmann spricht in die Kamera: „Mein Name ist Anne Reichmann. Ich bin Vorstandsvorsitzende an der Nikolauspflege, der Stiftung für blinde und sehbehinderte Menschen mit Sitz in Stuttgart. Die Vielfalt des Programms, das ist ein Gesamtkunstwerk. Ich wünsche mir, dass ganz viele neue Bekanntschaften geschlossen werden konnten, dass wir insgesamt unser Netzwerk erweitern können. Ganz egal, an welcher Stelle wir mit dem Thema Blindheit und Sehbehinderung in Berührung kommen. Das wünsche ich mir einfach.“
Zwischendurch sieht man im Schnelldurchlauf verschiedenen Szenen vom Festival: Die Band Rocky Trio, drei Jugendliche an der E-Gitarre, Posaune und am Mikrofon haben einen Auftritt auf der Bühne auf dem Berliner Platz. Die Band The Sixteens der Nikolauspflege, drei Männer mit schwarzer Hose, weißem Hemd, Hosenträgern und schwarzem Hut, spielt auf der Bühne Gitarre, Geige und Cajon und singt dazu. Eine Gruppe Besucherinnen und Besucher sitzt um einen runden Holztisch und unterhält sich. Zahlreiche Menschen laufen über die Treppe zum Berliner Platz nach oben, der Himmel ist leicht bewölkt. Auf der Bühne im Hegelsaal stehen Anne Reichmann, Arne Jöns und ein weiterer Mann in schwarzer Hose und rosafarbenem Hemd. Neben ihnen steht eine Frau, die die Personen und die Szene für das Publikum beschreibt. Auf der Außenbühne auf dem Berliner Platz stehen von links Anne Reichmann, Vorstandsvorsitzende Stiftung Nikolauspflege, Andreas Bethke, Geschäftsführer DBSV, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister Stadt Stuttgart und Arne Jöns, Vorsitzender BSVW nebeneinander.
Arne Jöns, ein Mann mit hellgrauen Haaren, Hemd und Jackett, Blindenstock und großer schwarzer Brille mit Vorlesefunktion steht vor dem Eingang zur Liederhalle. Er erzählt: Ich bin Vorsitzender vom Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg. Im Vorfeld hat mir schon besonders gefallen die Pressearbeit. Das war sehr auffällig, wie viel da schon in der Presse an Werbung gemacht wurde und so weiter und das schlägt sich natürlich auch in den Besucherzahlen jetzt nieder. Hier am Festival beeindruckt mich besonders die Vielfalt, die Besucherzahlen, die positive Stimmung, der Austausch an den Ständen und untereinander. Was da so an Gesprächen geführt wird, wie viel Kontakte da dann schon da sind und gepflegt werden, wie viel Wissen auch wieder mitgenommen wird, aber auch gegeben wird. Das ist unheimlich wertvoll und beeindruckend.“
Zwischendurch sieht man verschiedenen Szenen vom Festival im Schnelldurchlauf: Besuchende sprechen mit Mitarbeitenden am SWR-Infostand. Besuchende und Journalisten mit Kamera stehen im Publikum auf dem Berliner Platz. Eine Frau am Merchandise-Stand steckt eine Packung Spätzle in einen lila Tragebeutel mit dem Aufdruck des Stuttgarter Rössle. Mehrere Besuchende stehen zwischen Pavillons auf dem Berliner Platz und unterhalten sich. Zwei Erwachsene stehen auf dem Rasen und ertasten einen Fußball. Verschiedene Bürsten und Besen liegen auf einem Tisch zum Verkauf. Eine junge Frau spricht mit einem Jungen, der ein Mikrofon in der Hand hält. Im Hintergrund sieht man ein großes mobiles Fußballfeld.
Hans-Werner Lange, Präsident des DBSV, steht vor dem Eingang zur Liederhalle und spricht in die Kamera. Er trägt einen grauen Pullover und Weste und eine schwarze Sonnenbrille. „Mein Name ist Hans-Werner Lange, ich bin Präsident des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes. Seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich in der Blinden und Sehbehinderten Selbsthilfe tätig, davon 38 Jahre, 39 Jahre hauptamtlich und jetzt doch schon seit nahezu einer Legislaturperiode Präsident des DBSV. Wir wollen ja, dass hier das Miteinander gefördert wird, die interne Solidarität, das gegenseitige Verständnis. Aber hier findet das Miteinander in einem völlig lockeren und sehr persönlichen Rahmen statt. Und das wollen wir natürlich auch letztlich in die Gesellschaft transportieren. Und das tun wir hier.“
Zwischendurch sieht man verschiedene Szenen vom Festival im Schnelldurchlauf: Ein Mann fährt mit dem Tandemrad, vorne auf dem Sitz sitzen drei Jugendliche. In einem großen Saal tanzen zahlreiche Besuchende in kleinen Kreisen Squaredance zusammen, auf der Bühne steht ein junger Mann und gibt Anweisungen. Ein Besucher mit orangefarbenem Pullover und schwarzer Kapee spricht in die Kamera: Vor allem, dass die Nikolauspflege hier ein richtig gutes fass aufmacht für Sehbehinderte und Blinde, vom Hauptbahnhof bis hin zum Festival gut organisiert. Das heißt, man ist vielleicht blind, aber kriegt Hilfe. Man vernetzt sich und man wird wahrgenommen.“
Zwischendurch sieht man verschiedene Szenen vom Festival im Schnelldurchlauf: Ein Blindenführhund liegt in der Liederhalle auf einem blauen Leitsystem. Mehrere Besuchende stehen vor Bildschirmen und informieren sich über Bildschirmlesegeräte. Zwei Blindenführhunde ohne Geschirr toben sich auf der Rasenfläche der Führhunde-Lounge aus. Das Publikum sitzt auf Bierbänken auf dem Berliner Platz und schaut in Richtung der Bühne. Dort stehen Anne Reichmann, Andreas Bethke und Arne Jöns. In der folgenden Szene stehen dort noch Dr. Frank Nopper sowie von links Claudia Schaffer, DBSV, die Projektleitungen Christine Lange und Ninette Sander, Nikolauspflege und Susanne Vlazny, BSVW. Die vier Frauen halten einen Blumenstrauß in der Hand. Im nächsten Bild stehen auf der Bühne viele Personen, darunter zahlreiche Helfende mit roten LBF24-T-Shirts, und schauen ins Publikum. Ein Mann schiebt einen Wagen mit Schlagzeug-Zubehör und Technik über den Platz. Ein Helfender trägt einen Stehtisch weg. Eine Frau mit kurzen blonden Haaren und Blindenstock, die bereits zu Beginn des Videos zu sehen war, spricht in die Kamera: „Das war alles? Ja, das war alles. Hat ja gar nicht wehgetan“. Sie schaut in die Kamera und lacht.
Eine weiße Kachel erscheint, am unteren Bildrand sieht man von links an die Logos des DBSV, der Nikolauspflege und des BSVW. Darüber steht in schwarz: „Veranstalter des Louis Braille Festival 2024“. Es erscheint eine neue weiße Kachel mit der Überschrift „Wir danken unseren Förderern, Partnern und Sponsoren“. Darunter sieht man die Logos der folgenden zehn Unternehmen und Stiftungen: Aktion Mensch, Staatsministerium Baden-Württemberg, Stadt Stuttgart, Beirat für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Stuttgart, Hildegard-Scherraus-Stiftung, Paul und Charlotte Kniese-Stiftung, Herbert Funkte Stiftung, SWR, Novartis, BFW Mainz.
Die Musik und das Video enden.