Was sind Laubgehölze?

Laubgehölze stellen neben den Stauden die wichtigste Pflanzengruppe dar. Im Gegensatz zu den Stauden sind sie verholzende Gewächse. Durch ihre Holzkörper bilden sie die unterschiedlichsten Wuchsformen, vom Zwergstrauch bis hin zu großen Bäumen. Generell gibt es sommergrüne und immergrüne Laubgehölze. Die meisten Laubgehölze in unseren Breitengraden sind sommergrün.

Als sommergrüne Laubgehölze werden Pflanzen bezeichnet, die im Winter ihre Blätter abwerfen. Das geschieht, weil ihre Wurzeln aus dem kalten Boden kein Wasser mehr aufnehmen können, um die Blätter für die Fotosynthese zu versorgen. Daher entziehen die Laubgehölze im Herbst den Blättern Nährstoffe und Wasser, wodurch die oft wunderschöne Gelb- und Rotfärbung der Blätter entsteht. Darüber hinaus ist der Laubabwurf zum Überwintern für viele Bäume und Gehölze ein Schutz vor Schneebruch.

Bei immergrünen Laubgehölzen wird das Blatt erst nach 2-4 Jahren abgestoßen. Dies geschieht nicht gleichzeitig, sondern nach und nach. Das Gehölz wechselt im Laufe des Jahres sozusagen kontinuierlich seine Blätter aus. Zu den immergrünen Pflanzen zählen alle Arten, die das ganze Jahr über grüne Blätter aufweisen.