Mein Name ist Jan Schiller und ich berichte euch heute aus der IT-Abteilung. Soweit möglich arbeiten wir von zu Hause. Meine Kollegen im Support erledigen natürlich weiterhin viele Aufträge vor Ort. Homeoffice ist für mich nicht neu – dass die Kinder parallel daheim sind schon. Allerdings habe ich das Glück, dass meine Frau noch in Elternzeit ist und so für die Kinder da sein kann. Es kommt aber schon vor, dass Noah (4 J.) in Videokonferenzen erwartungsvoll den Kolleg*innen winkt oder Isabel (0 J.) in der Babytrage bei mir schläft. 

Entgegen hartnäckiger Vorurteile sind wir in der IT tatsächlich auch soziale Wesen ;), die den schnellen, wenn auch zugegebenermaßen oft technikbezogenen Austausch im Büro oder in den Mittagspausen sehr schätzen. Um das soziale Berufsleben zu fördern, und um unser Team immer auf dem neusten Stand zu halten, halten wir deshalb täglich Videokonferenzen ab. „Den Menschen sehen“ – mal anders interpretiert. 

Dank unserer Infrastruktur und der virtuellen Umgebung, waren wir in der Lage, kurzfristig für eine Vielzahl der Kolleg*innen das Arbeiten von daheim zu ermöglichen. Auch wenn die Umverteilung eine Herausforderung war. Neben unseren gewöhnlichen Aufgaben (Tickets, Updates, Projekte, Gewährleistung der Systemstabilität und -sicherheit, Betreuung der CGM-Anwendungen, Unterstützung bei baulichen Maßnahmen, Mobilgeräten etc.) haben wir unter Hochdruck verschiedene Videokonferenzsysteme getestet. Wir haben die Hotline-Zeiten verlängert und unterstützen die Bereiche so gut es geht dabei, neue Anwendungen zu prüfen oder bereitzustellen, um den Betrieb an die veränderten Herausforderungen anzupassen.

Den sozialen Wert eines persönlichen Treffens kann kein digitales System ersetzen, aber ich persönlich weiß die Vorteile der veränderten Arbeitssituation mittlerweile zu schätzen und sehe den aktuell notwendigen verstärkten Technikeinsatz als Chance und freue mich immer wieder über kreative und innovative Ideen. Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Lösungen – wir haben auch schon einmal abends auf ein privates Feierabendbier über Facetime angestoßen.