Krieg in Europa. Was für uns unvorstellbar erschien, ist seit dem 24. Februar Realität geworden. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten den Menschen, die jetzt Gefahren und Leid des Kriegs erleben und ganz besonders den blinden und sehbehinderten Menschen in der Ukraine. Denn wir wissen: Menschen mit Behinderung zählen in Kriegs- und Krisensituationen zu den gefährdetsten Personengruppen.

Die ersten blinden und sehbehinderten geflüchteten Menschen aus der Ukraine sind in Stuttgart an der Nikolauspflege angekommen. Aktuell helfen wir Müttern mit ihren sehbehinderten und blinden Kindern sowie Jugendlichen und einigen alleingereisten blinden erwachsenen Menschen. Die Anfragen mehren sich und bedürfen alle einer sehr individuellen Unterstützung. Die ersten Kinder besuchen schon den Kindergarten sowie die Schule! Wir hoffen, dass wir auch den jungen Erwachsenen den Einstieg in eine Berufsausbildung ermöglichen können. Um die blinden und sehbehinderten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen flexibel und passgenau unterstützen zu können, benötigen wir zum Beispiel einen Pool an Hilfsmitteln, aber auch Fachpersonal, das spezifisches Training zur Orientierung anbieten kann. Zudem benötigen wir Personen zum Übersetzen. Die Tatsache, dass „Hände und Füße“ in der Kommunikation durch die Beeinträchtigung des Sehens wegfallen, erschwert die Verständigung ungemein. Wir sind dankbar, wenn Sie uns dabei mit einer Spende unterstützen.

 

Für die Begleitung blinder und sehbehinderter geflüchteter Menschen aus der Ukraine brauchen wir Ihre Unterstützung! Bitte spenden Sie unter dem Stichwort "Ukraine-Hilfe"!